Die Pflegekasse zahlt!

Die Kosten für die Betreuung Demenz­kranker werden übernommen. Informationen
bei uns.

Betreuungsgruppen für Alzheimer-Patienten

Wer einen Alzheimer-Patienten betreut, weiß wie hilfreich, eine gezielte individuelle Förderung für Demenzkranke ist. Und wer als pflegender Angehöriger einen Betroffenen versorgt, erfährt täglich, wie notwendig, Phasen der Ruhe und Entspannung sind, wenn man einen solchen schwierigen Dienst übernommen hat. Deshalb bietet die Sozialstation mehrmals wöchentlich in der Senioren­begegnungs­stätte St. Anna (Finkenweg 7, Schwabmünchen) halbtägige (montags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr, zusätzlich donnerstags 9 bis 12 Uhr) und ganztägige (dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 16 Uhr) Betreuungsgruppen für Demenzkranke an. Dabei werden die gerontopsychiatrisch Erkrankten mit Bewegung, Musik, kreativem Arbeiten und vor allem alltagsstrukturierenden Maßnahmen aktiviert: da wird gemeinsam gekocht, gebastelt, gesungen… Die Betreuung (alters-)verwirrter Senioren übernehmen gerontopsychiatrische Fachkräfte aus unserem Team zusammen mit ehrenamtlichen Helfern. Die Kosten für die Teilnahme trägt in den meisten Fällen die Pflegekasse. Auf Wunsch werden die Teilnehmer auch zuhause abgeholt und zurückgebracht.

Alltagsbegleitung für Demenzkranke

Die Diagnose Demenz muss nicht den Umzug ins Pflegeheim bedeuten. Auch wenn eine umfangreichere Versorgung nötig ist, können die Betroffenen weiter in der vertrauten vier Wänden bleiben. Die Alltagsbegleiter der Sozialstation helfen zu günstigen Konditionen (16 Euro je Stunde), damit Demenzkranke zuhause stundenweise betreut und die Angehörigen entlastet werden.

Die Kosten der ärztlich verordneten Maßnahmen (z.B. Wundversorgung, Medi­ka­mentenabgabe) trägt mit Ausnahme eines geringen Eigenanteils die Kranken­kasse. Die Kosten der Körperpflege (z.B. Duschen, Baden, Eincremen, Anziehen), der Unterstützung bei der Mobilität (z.B. Lagern im Bett), der Hilfe bei der Ernährung
(z.B. Mahlzeiten richten, Essen eingeben) und der hauswirtschaftlichen Versorgung
(z.B. Wäsche waschen und bügeln, Wohnungsreinigung) übernimmt die Pflegekasse. Hier stehen je nach Pflegestufe unterschiedliche „Sach­leistungs­beträge” zur Verfügung. Diese Budgets können eingesetzt werden, um die Leistungen der Sozialstation zu bezahlen. Darüber hinausgehende Leistungen werden privat in Rechnung gestellt. Alle Pflegedienste in Bayern rechnen (von minimalen Abweichungen abgesehen) die gleichen Sätze ab. Nähere Informationen finden Sie hier. Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich.

 

Ansprechpartner:  Elisabeth Wilhelm-Jakob (Sozialdienst)
   

 

 

 

Seniorenbegegnungsstätte Finkenweg

 
 
 
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