Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter
Viele Senioren kennen das: Mit zunehmendem Alter wird auch der Alltag beschwerlicher. Die Wohnung ist, nachdem die Kinder längst ausgezogen sind, zu groß und die Haushaltsführung mühsam. Der Garten, einst Freizeitvergnügen, wird mehr und mehr zur Last. Das Treppensteigen ist an manchen Tagen eine Qual. Hinzu kommt die Frage: Wer hilft mir, wenn ich krank oder gar pflegebedürftig bin? Zugleich gilt für die meisten: Der Umzug in ein Altenheim und damit weitgehend die Aufgabe der eigenen Unabhängigkeit, kommt nicht in Frage.
In diesen Situationen ist das Betreute Wohnen für Senioren die passende Alternative: Es verbindet das Leben in den eigenen, barrierefrei und seniorengerecht gestalteten vier Wänden mit der Sicherheit einer kontinuierlichen sozialen und wenn nötig
auch hauswirtschaftlichen sowie pflegerischen Betreuung. Betreutes Wohnen ist für Menschen ab 55 Jahren und schwerbehinderte Mitbürger geeignet.
Seniorengerechte Wohnungen in guter Lage
Die Sozialstation Schwabmünchen betreut drei Seniorenwohnanlagen in Schwabmünchen: das Betreute Wohnen an der Fuggerstraße im Ortszentrum, das Betreute Wohnen am Wasserturm im Kroengelände (Stadtmitte) und den Seniorenwohnpark im Westen der Stadt am Finken- und Meisenweg sowie an der Lerchenstraße.In den Stauden ist die Sozialstation für das Betreute Wohnen in der Fischacher Blumenstraße zuständig.
Die Sozialstation ist nicht Eigentümerin der Wohnanlagen, hält aber stets eine aktuelle Übersicht der freien Wohnungen (samt Angaben zu Ausstattung und Mietzins) bereit, stellt den Kontakt zu den Vermietern her und organisiert Wohnungsbesichtigungen.
Soziale Betreuung und vielfältiges Freizeitangebot
Die Betreuung der Bewohner durch ein multiprofessionelles, festes Team aus Sozialpädagogik, Pflege und Hauswirtschaft folgt in beiden Seniorenwohnanlagen dem Grundsatz: „So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig.” In diesem Sinne ist eine differenzierte Versorgung auch für Schwerpflegebedürftige im Betreuten Wohnen möglich, auch wenn keine 24-Stunden-Präsenz von Pflegekräften wie im Heim angeboten wird.
Das umfangreiche Dienstleistungsangebot gliedert sich in Grundleistungen zu einem pauschalen Monatsbetrag sowie einzeln zu vereinbarenden und gesondert zu vergütende Wahlleistungen. Zu den Grundleistungen gehört die laufende Unterstützung der Senioren durch das Betreuungsteam, so z.B. die Hilfe bei Ein- und Umzug, die Beratung in allen Fragen rund um das Alter, die Begleitung in Krisensituationen (z.B. Tod eines Angehörigen) oder anderen psychosozialen Problemlagen, die Hilfe bei Behördenangelegenheiten sowie die Vermittlung und Zusammenarbeit mit anderen (Gesundheits-)Diensten (z.B. Arzt, Klinik, Krankengymnastik usw.). Die Beratung geschieht zu festen Sprechzeiten im Büro der Betreuungskräfte oder in Hausbesuchen.
Weiterhin gestaltet das Team wöchentlich wenigstens eine Veranstaltung für die Bewohner. Dazu zählen Spielenachmittage, Bastelaktionen, Kaffeerunden, Vorträge oder (Bus-)Ausflüge. Auch Seniorengymnastik und Gedächtnistraining stehen fest auf dem Programm.
Zusätzlich gibt es ein festes Fahrdienstangebot, einen Einkaufsservice samt Getränkelieferservice und kleine handwerkliche Hilfsdienste. In beiden Seniorenwohnanlagen kümmern sich Hausmeister um die Gemeinschaftsflächen, so dass die Bewohner keine Reinigungsdienste übernehmen müssen.
Pflegeservice und Hilfe im Haushalt
Neben den Grundleistungen sind weitere Angebote frei wählbar. So zum Beispiel die pflegerische Versorgung (von der Hilfe beim Baden einmal wöchentlich bis zur häuslichen Intensivpflege), die hauswirtschaftliche Versorgung (z.B. Wohnungsreinigung), der Hausnotruf oder der Mahlzeitendienst („Essen auf Rädern” an
365 Tagen im Jahr).
Ansprechpartner: | Margot Erckens und Maria Ostermaier (beide Team Betreutes Wohnen) |