Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung des Caritasverbands Schwabmünchen und Umgebung e.V. am 10.07.14 stellen wir allen Mitgliedern hier eine Gegenüberstellung der bisherigen Satzung und der geplanten Neufassung zur Verfügung. Für Rückfragen dazu kontaktieren Sie bitte den 2. Vorsitzenden, Herrn Claus, unter 08232-9640-33.

Da sein am Lebensende

Viele Menschen sehnen sich am Ende ihres Lebens danach, über die notwendige medizinisch-pflegerische Betreuung hinaus ganzheitliche Zuwendung zu erfahren. Angehörige von Schwerkranken und Sterbenden stoßen dabei nicht selten an ihre Grenzen. In diesen existentiellen Situationen will die Hospizgruppe St. Elisabeth den Betroffenen zur Seite stehen. Die derzeit rund 35 ehrenamtlichen Hospizbegleiter/-innen begleiten Menschen auf ihrem letzten Weg und stehen den Angehörigen entlastend zur Seite. Das geschieht in regelmäßigen Besuchen, mit Sitzwachen, in Gesprächen ebenso wie im gemeinsamen Schweigen – kurz: im Da sein. Der Beistand für die Angehörigen geht mit der Trauerbegleitung über den Tod des ihnen nahestehenden Menschen hinaus.

Menschenwürdig leben bis zuletzt

Die moderne Hospizbewegung knüpft an die mittelalterliche Tradition an, mit Hospizen Raststätten für Pilger und Orte der Hilfe, Ruhe und Pflege für Arme, Kranke und Sterbende anzubieten. Wie damals geht es auch heute darum, einen vertrauten Raum zu schaffen, in dem der Mensch bis zuletzt in Würde leben darf, ohne Angst haben zu müssen, dass sein Leben künstlich verlängert oder verkürzt wird.

In der vertrauten Umgebung bleiben

Wo immer dies möglich ist, setzt sich die Hospizgruppe deshalb dafür ein, dass Sterbende ihren letzten Lebensabschnitt zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung verbringen können. Gleichermaßen nehmen sich die Hospizbegleiter/-innen Zeit für die Begleitung in Pflegeheimen und Krankenhäusern.

Einfühlsam und fachkundig begleiten

In der Hospizgruppe St. Elisabeth engagieren sich hauptamtliche Fachkräfte aus der Palliativpflege zusammen mit intensiv geschulten ehrenamtlichen Hospizbegleitern aus den verschiedensten Berufsgruppen. Die Mitarbeiter/-innen werden für ihre Aufgabe laufend fortgebildet und begleitet. Sie unterliegen der Schweigepflicht. Ihr Dienst ist kostenlos. Die Koordination der Begleitungen übernimmt eine hauptamtliche Einsatzleiterin. Sie berät in palliativ-pflegerischen Fragen und stimmt die Hospizarbeit mit den an der Versorgung des Betroffenen beteiligten Ärzten, Pflegekräften und den sonstigen Gesundheits- und Sozialdiensten ab. Der Einsatz der Hospizbegleitern versteht sich dabei als ergänzendes Angebot, das die Arbeit der Pflegedienste nicht ersetzt. Wenn gewünscht stellt die Einsatzleiterin für den spirituellen Beistand auch Kontakt zum örtlichen Seelsorger her. Die Hospizgruppe versteht ihren sozialen Dienst als Ausdruck praktizierter christlicher Nächstenliebe. Zugleich betreut sie Menschen unabhängig von deren Herkunft oder Weltanschauung. Die Hospizgruppe St. Elisabeth ist als ambulanter Hospizdienst ein eigen­ständiger Fachbereich des Caritasverbands Schwabmünchen und Umgebung e.V.

Die Helfer unterstützen

Die Hospizgruppe braucht Unterstützung – durch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter oder durch Spenden, zum Beispiel zur Finanzierung der Sachkosten. Wer dauerhaft helfen will, kann dies am besten durch eine Mitgliedschaft im Caritasverband Schwabmünchen und Umgebung e.V. tun.Für Interessenten an der Hospizarbeit, bietet die Hospizgruppe regelmäßig Schulungen an (nähere Informationen und Termine im Hospiz-Büro).

Spendenkonto: Konto-Nr: 67 91, Kreissparkasse Augsburg, BLZ: 720 501 01

Eingebunden in die Caritas,
vernetzt in der Region arbeiten

Die Hospizgruppe St. Elisabeth wurde 1996 auf Initiative von Frau Anneliese Winter ins Leben gerufen. Sie ist heute als Hospiz- und Palliativberatungsdienst ein eigenständiger Fachbereich des Caritasverbands Schwabmünchen und
Umgebung e.V. Die Hospizgruppe arbeitet eng vernetzt mit anderen Hospizvereinen in der Umgebung, aber auch den Kliniken, Ärzten, Pflegediensten und -heimen sowie weiteren Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens zusammen. Sie kooperiert ebenfalls mit den Seelsorgern in der Region. 

Kontakt

Hospiz-Büro im Betreuten Wohnen an der Fuggerstraße
Gabriele Spahr und Edith Hechtl
Fuggerstraße 44
86830 Schwabmünchen

Telefon 08232-9567542

Einsatzgebiet der Hospizgruppe St. Elisabeth

Christlicher Liebesdienst für den Nächsten

„Deus caritas est” hat Papst Benedikt XVI. seine erste Enzyklika überschrieben: Gott ist die Liebe. Der Heilige Vater beschreibt darin die Nächstenliebe als Aufgabe jedes einzelnen Gläubigen, aber auch der gesamten kirchlichen Gemeinschaft und betont die Bedeutung des karitativen Einsatzes: „Die Kirche kann den Liebesdienst ebenso wenig ausfallen lassen wie Sakrament und Wort”.

Auch die Satzung des Caritasverbands Schwabmünchen und Umgebung e.V. hält in seiner Präambel fest: „Täglich bedürfen Menschen unserer hilfsbereiten Liebe.” Diesem Gedanken folgend hat der Caritasverband Schwabmünchen seit 1976 – teils in Zusammenarbeit mit der evangelischen Diakonie – vielfältige Hilfsangebote für alte, kranke, behinderte und pflegebedürftige Menschen sowie für Mitbürger in wirtschaftlichen Notlagen entwickelt.

Träger zahlreicher Sozialeinrichtungen

Der Caritasverband Schwabmünchen ist Gesellschafter der Sozialstation Schwabmünchen und des Seniorenzentrums Haus Raphael , Träger der Schwabmünchner und der Lechfelder Tafel sowie des Caritas-Gebrauchtkleidermarkts „Klamotte” . Er ist zusammen mit dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Augsburg Betreiber des Caritaszentrums St. Martin und bildet zugleich das Dach, unter dem auch die Hospizgruppe St. Elisabeth tätig ist. Zusammen mit den anderen kirchlichen Hilfseinrichtungen trägt der Caritasverband Schwabmünchen wesentlich zur sozialen Infrastruktur im südlichen Landkreis Augsburg bei.  

Teil eines großen Netzwerks

Der Caritasverband Schwabmünchen ist korporatives Mitglied beim Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.

Mitglied werden!

Wenn Sie die Arbeit der Caritas dauerhaft unterstützen wollen, können Sie das am besten durch einen Mitgliedschaft tun. Füllen Sie dazu diese Beitrittserklärung aus.

Verkauf

Die Klamotte ist der Second-Hand-Laden der Caritas in Schwabmünchen. Sie finden bei uns gut erhaltene Mode aus zweiter Hand zu günstigen Preisen. Wir führen Kleidung und Schuhe für Damen, Herren und Kinder passend für Jung und Alt. Für unsere kleinen Kunden haben wir Kinderwägen und in der Weihnachtszeit Spielzeug im Sortiment. Unser Geschäft ist die preiswerte Alternative für Menschen mit geringem Einkommen. Aber auch Schnäppchenjäger sind herzlich willkommen.

Standort und Öffnungszeiten

Der Gebrauchtkleidermarkt Klamotte in Schwabmünchen ist im Caritaszentrum St. Martin in der Ferdinand-Wagner-Straße 6 (neben der Pfarrkirche St. Michael) untergebracht. Wir haben Montag bis Freitag von 9.30 bis 12.00 Uhr sowie Montag und Donnerstag zusätzlich von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Am ersten Samstag im Monat sind wir von 9.30 bis 12.00 Uhr für Sie da.

Kleiderspende

Wir brauchen Ihre Kleiderspende. Ihre gut erhaltenen, sauberen Kleidungsstücke können Sie Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.00 Uhr in der Sozialstation Schwabmünchen in der Museumstraße abgeben. Bitte bringen Sie keine zerschlissenen Textilien, verschmutzte Klamotten oder Lumpen, da diese kostspielig von uns entsorgt werden müssen.

Mitarbeit

Die Klamotte wird fast ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben. Für die Sortierung der Kleidung und den Verkauf suchen wir stets neue Helfer.

Gemeinnützigkeit

Der Überschuss unseres Ladens hilft uns weitere soziale Aktivitäten unseres Caritasverbands zu finanzieren: die Lebensmittelausgabe an Bedürftige durch die Schwabmünchner Tafel, die Sterbebegleitung durch die Hospizgruppe St. Elisabeth und die Pflege alter und kranker Mitbürger durch die Sozialstation.

Öffnungszeiten Klamotte

Kleiderannahme

Sozialstation Schwabmünchen

Museumstraße 20
Telefon: 08232 96400

Montag – Freitag:  8.00 – 17.00 Uhr